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Rubinrot - eine Liebe im Wandel der Zeit

Seit langer Zeit mache ich mir den Gedanken, mit welchem Buch ich meine Blogreise starten möchte. Bis mir schließlich klar wurde, dass ich in meinem ersten Blogeintrag über einen meiner langjährigen Favoriten schreiben muss – der Auftakt der Edelstein-Trilogie: Rubinrot.

 

 

„Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16-Jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Dass man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert!“

 

-          (vgl. Gier 2009: Rückseite)[i]

 

 

Kerstin Gier erschuf mit Rubinrot eine Welt, wie ich sie zuvor aus Bücher nicht kannte. Sie fesselte mich mit einer wahren Intensität und es war sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen. Durch die Ich-Perspektive, welche die Autorin als Erzählweise wählte, kann man die Gedanken und Gefühlen der Protagonistin sehr stark fühlen und miterleben, fast so als würde man selbst in der Zeitreisen.

 

Gwendolyn muss nicht nur das Teenager sein meistern, sondern sich auch mit ihren Zeitsprüngen auseinandersetzten. Und dann kommt auch noch die erste Liebe hinzu: Drama ist sozusagen schon vorprogrammiert. Doch wer sich einen schnulzigen Liebesroman erwartet hat hier falsch gedacht. Kerstin Gier stellt die Liebe hier an zweiter Stelle, denn Vorrang nimmt eindeutig das Zeitreisen.

 

Dadurch das sie ebenfalls ein Teenager ist, konnte ich mich noch mehr in den Charakter hineinversetzten, auch wenn dieser Roman keinesfalls nur ein Jugendroman ist. Selbst jetzt, nachdem ich das Buch schon einige Jahre jährlich lese, finde ich sie unglaublich spannend und die Geschichte wird einfach nicht langweilig.

 

Der Schreibstil von Kerstin Gier überrascht mich jedes Mal aufs Neue. Sie schafft es, sogar die langweiligste Beschreibung interessant rüberzubringen. Außerdem schafft sie es, durch jede Handlung oder Aussage der Figuren ihres Romans, die gewünschte Wirkung zu erzielen. Von Mitgefühl, über Wut zur Freude.

 

Wenn man am Ende von Rubinrot angekommen ist, so möchte man sofort wissen wie es mit Gwendolyn und Co weitergeht. Deswegen schrieb Kerstin Gier gleich zwei weitere Bücher: Saphirblau und Smaragdgrün. Doch nicht nur das: alle drei Bestsellerbücher wurden verfilmt und liefen in den deutschsprachigen Ländern im Kino an.

 

Fazit:

Es ist ein Buch welches man zu Ende lesen will, weil es so gut ist, aber nicht zu Ende lesen will, damit die Magie nicht verloren geht. Ich kann den ersten Band dieser fesselnden Trilogie nur ans Herz legen, danken könnt ihr mir später! 😉

 

 

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