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Die Tribute von Panem - tödliche Spiele

Weiter geht es mit einem Buch, besser gesagt einer Bücherreihe, welche aus meinem jährlichen Leseplan nicht mehr weg zu denken ist: die Tribute von Panem.

 

„Katniss erfährt, dass das Los auf ihre kleine Schwester Prim gefallen ist, zögert sie keinen Moment. Um Prim zu schützen, meldet sie sich an ihrer Stelle für die alljährlichen Spiele von Panem - im sicheren Wissen, damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben zu haben. Denn von 24 Kandidaten darf nur ein einziger überleben ...“

-        (vgl. Collins 2008: Rückseite)

 

Als ich das erste Mal „Die Tribute von Panem“ las, war ich schon ab den ersten Sätzen im Bann von Katniss und ihrer Welt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, den ganzen Tag verbrachte ich in Panem. Suzanne Collins lässt uns die Geschichte von Katniss von ihr selbst erzählen. Ich kann jedes Mal aufs Neue wieder ihr Entsetzen und ihre Verzweiflung fühlen, wenn „Prims“ Name gezogen wird.

 

Katniss selbst ist noch eine Teenagerin und muss dennoch um ihr Leben kämpfen. Ihre Gedanken drehen sich während des ganzen „Spiels“ um ihre Schwester und ihre Mutter, für die sie unbedingt gewinnen muss. An ihrer Seite kämpft ein Junge Namens Peeta Mellark. Obwohl sie sich Anfangs nicht sonderlich gut verstehen, versuchen sie mit einer einzigartigen Taktik das Spiel für sich zu entscheiden und so nach Hause zurückzukehren.

 

Ich könnte mir nicht vorstellen mit 16 Jahren um mein Leben kämpfen zu müssen. Wahrscheinlich würde ich nicht einmal einen Tag überleben. Doch Katniss ist mit ihren jungen Jahren enorm reif für ihr Alter und eine wahre Kämpfernatur. Da sie im ärmsten Distrikt von Panem lebt, musste sie ihre Familie bis jetzt selbst ernähren. Dadurch ist sie mit dem Bogen sehr geschickt, was ihr bei den Spielen einen großen Vorteil verschafft.

 

Das Buch spielt in einer dystopischen Welt, die am Rande der Realität kratzt. Das jährliche Spiel um den Tod ist heutzutage sehr absurd, in ein paar hundert Jahren könnte ich mir aber schon vorstellen, dass unsere Welt zu so etwas geworden ist. Eine Diktatur die ihre jugendlichen Untertanen bis an den Tod kämpfen lässt. Als Rache für einen längst vergangenen Aufstand.

 

Beim ersten Lesen stehen die tatsächlichen Ereignisse im Vordergrund. Doch wenn man es mehrmals genießt, dann springen einem auch andere Themen ins Auge. Ein ganz großer Punkt ist hierbei die Geschlechterrolle in Panem. Es ist also nicht nur ein Jugendbuch, sondern für alle Altersklassen geeignet.

 

Suzanne Collins hat noch zwei weitere Bücher um Katniss Leben geschafft – und einen Prequel über den herrschenden Diktator erschien im März 2020. Zudem wurden alle drei „Die Tribute von Panem“ – Bücher verfilmt.

 

Fazit:

Ein MUSS für jeden Science-Fiction Liebhaber. Lasst euch auf diese Abenteuer-Reihe ein. Ich verspreche euch, ihr werdet nicht enttäuscht sein!

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